Die lösungsorientierte Maltherapie unterscheidet sich von anderen kunsttherapeutischen Methoden dadurch, dass sie nicht auf den Ausdruck, sondern auf den Eindruck abzielt, Mehr
Lösungsorientiertes Malen LOM®
Willkommen zum LOM®
Wie der Name schon sagt, dreht sich hier alles um Lösungen. Die lösungsorientierte Maltherapie unterscheidet sich von anderen kunsttherapeutischen Methoden dadurch, dass sie nicht auf den Ausdruck, sondern auf den Eindruck abzielt. Unter Anleitung entstehen klare und einfache Bilder.
Zu Beginn wird ermittelt, wo eine Lösung gefunden werden soll. Oft handelt es sich um Themen, die uns im Alltag einschränken oder uns daran hindern, unser volles Potenzial auszuschöpfen.
Es ist bekannt, dass Bilder Emotionen steuern, sei es durch Werbung, Medien oder Politik. Unser Gehirn speichert unser ganzes Leben in Form von Bildern ab. Einige Bilder sind uns bewusst, andere sind unbewusst und verborgen, dennoch beeinflussen sie unser Leben.
Beispiel: Flugangst
Stellen Sie sich vor, Sie möchten in die Ferien nach Asien reisen, was nur mit dem Flugzeug möglich ist. Allein der Gedanke daran löst bereits Schweissausbrüche bei Ihnen aus. Ihre Handflächen werden feucht, Ihr Hals schnürt sich zu und Ihr Herz beginnt zu rasen. Vielleicht wissen Sie nicht einmal genau, warum das so ist, es ist einfach etwas, das Sie daran hindert, zu fliegen. Ein Flug ist nur mithilfe von Medikamenten oder Betäubungsmitteln möglich. Ihr gesamter Körper reagiert unterschiedlich stark, bis hin zur Panik.
Sie entscheiden sich für eine Maltherapie. Was passiert dann?
Wir wissen nun, dass das Gehirn alles in Form von Bildern abspeichert. Wir nehmen Ihr Anliegen und Ihre Belastung und führen eine Anamnese durch, bei der wir genau notieren, wie, wann und wo sich die Symptome im Körper bemerkbar machen und wie hoch die Belastung ist (auf einer Skala von 0–10). Auf diese Weise wird die Methode überprüfbar.
Anschliessend wird für die Flugangst eine neutrale Metapher gesucht. «Wenn Ihre Flugangst eine Frucht wäre, welche Frucht wäre das?» Zum Beispiel könnte es eine Mango sein. Nun wird behutsam und liebevoll die Mango aus der Mitte des Blattes gemalt. Es ist wichtig, dass die Frucht frisch und vollständig gemalt wird. Die Mango wird dann mit einem neutralen Hintergrund ergänzt. Während des Malens begleite ich Sie und stehe Ihnen zur Seite, wo immer Sie Hilfe benötigen.
Während des Malprozesses wird regelmässig überprüft, wie es Ihnen und dem Bild geht und am Ende der «Malsitzung» wird die Belastung erneut bewertet. Dadurch entsteht ein klares, einfaches Bild, das das belastende Bild in den Hintergrund treten lässt.
In der Vorstellung sieht das etwa so aus:
Sie nehmen das alte, störende Bild hervor (wie aus einem Fotoalbum), betrachten es und besprechen es mit der Maltherapeutin (Anamnese). Dann malen Sie ein neues, neutrales Bild, das nun den Platz des alten Bildes im Album einnimmt. Wenn Sie nun durch das «Album» blättern, sehen Sie nur noch das klare und beruhigende Bild der Mango. Dadurch entsteht eine innere Ordnung, die es Ihnen ermöglicht, wieder zu fliegen.
Haben Sie noch Fragen? Kommen Sie doch vorbei und probieren Sie es selbst aus, denn beim praktischen Umsetzen wird es am besten erklärt.
Für diese Methode sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich.